Rheinische Post: Kommentar /
Die Groko muss jünger werden
= Von Michael Bröcker
ID: 1574423
in einer Woche die Verhandlungen mit der SPD beenden. Sie fürchtet,
dass die Bevölkerung die Geduld (mit ihr) verliert. Nicht zu unrecht:
Die langwierige Regierungsbildung zeigt auch die Schwäche der Frau,
die die Regierung anführen will. Der angeschlagene SPD-Chef Schulz
muss rasch einen Vertrag vorlegen, damit die Debatte um seine Rolle
in der Partei nicht zu laut wird. Schulz' Äußerungen, dass er nie in
ein Kabinett Merkel eintreten werde, sind omnipräsent. Er plant
dennoch die Kehrtwende. Keine vertrauensbildende Maßnahme, auch wenn
er ein guter Außenminister wäre. Es geht aber gar nicht um Schulz.
Das Kabinett muss ein Signal geben, dass kein "Weiter so" geplant
ist. Weiblicher, jünger, digitaler. Die geplanten sozial- und
rentenpolitischen Verteilungsmaßnahmen sind ein milliardenschwerer
Vertrag zu Lasten künftiger Generationen, auch wenn es gute Argumente
gibt für eine Grundrente für jene, die wegen Familienbetreuung und
Mini-Löhnen kaum vorsorgen konnten. In der konkreten Regierungsarbeit
müssen die Jüngeren in Union und SPD darauf achten, dass das Land
nicht über seine Verhältnisse lebt, mutig in Zukunftstechnologien und
-strukturen investiert. Das geht am besten als Mitglied im Kabinett.
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Datum: 28.01.2018 - 20:55 Uhr
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