Wasserstoff treibt Züge an

Wasserstoff treibt Züge an

ID: 1601624

Testfahrten als Alternative für Dieselzüge von Wiesbaden nach Frankfurt-Höchst –
Eisenbahn-Hörbuch „ZUGhören“ berichtet über Industriepark



Mehrere Bundesländer wollen die Wasserstoff-Züge von Alstom einsetzen.Mehrere Bundesländer wollen die Wasserstoff-Züge von Alstom einsetzen.

(firmenpresse) - E-Mobilität ist auf Schienen ein alter Hut. Schließlich baute Werner Siemens die erste elektrische Lok schon im Jahr 1879. Das heißt aber nicht, dass auf Schienen in Sachen Antrieb alles beim Alten bleibt. Gerade für Nebenstrecken, auf denen heute Diesel-Loks oder Triebwagen mit Dieselmotoren unterwegs sind, werden neue Antriebsarten ausprobiert. Ein Trend: Wasserstoff-Züge.

In Hessen ist jetzt bei einer Testfahrt ein solcher Wasserstoff-Zug vorgestellt worden. Der „Coradia iLint“ des Alstom-Konzerns war dazu von Wiesbaden nach Frankfurt-Höchst unterwegs. Er soll ab 2019 im Ruhrgebiet rollen, ab 2020 im Taunus und ab 2021 an der Nordsee-Küste zwischen Cuxhaven, Bremerhaven und Buxtehude. Außerdem ist ein Einsatz im Raum Offenburg in Baden-Württemberg im Gespräch.

Die Züge sind laut Verkehrsministerium Baden-Württemberg zwar 20 bis 30 Prozent teurer als herkömmliche Dieseltriebwagen. Das ist aber immer noch billiger, als Nebenstrecken zu elektrifizieren. Obendrein entlasten die Wasserstoff-Züge die Umwelt. Schließlich trägt der Verkehr beispielsweise in Hessen zu einem Drittel zu Treibhausgas-Emissionen bei, wie Landesverkehrsminister Tarek Al-Wazir erklärte.

Die neuen Züge werden mit Wasserstoff angetrieben. Der Wasserstoff reagiert in einer Brennstoffzelle mit Sauerstoff. Dabei entsteht Strom, der den Zug antreibt. Aus dem Auspuff kommt nur Wasserdampf. Die Züge sind bis zu 140 km/h schnell und können mit einer Tankfüllung bis zu 800 Kilometer weit fahren. In Hessen soll deshalb der Industriepark Frankfurt-Höchst an der Einsatz-Strecke der neuen Züge liegen. Dort können sie gut betankt werden, weil der Wasserstoff als Abfall-Produkt bei den chemischen Prozessen im Industriepark entsteht.

Der Industriepark Höchst wird auch auf dem Eisenbahn-Hörbuch ZUGhören 1 mit Schienengeschichten aus Südhessen näher beleuchtet. Unter anderem gibt es eine Reportage über die Containerverladung dort und einen Bericht über die Industriebahn in Höchst. Zur CD gibt es ein ausführliches Begleitheft mit Hintergründen, Zahlen, Fakten, Fotos und vielen Dokumenten. Die CD kostet 14,80 Euro, kann im Internet über www.ZUGhören.de oder im Buchhandel bestellt werden. Das ZUGhören-Paket mit allen zwölf CDs ist für 99,80 Euro erhältlich.



ZUGhören 1: Südhessen. Schienengeschichten fürs Ohr, 44 Min. Stereo. ISBN 978-3000372612


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ZUGhören ist eine Hörbuch-Reihe zum Thema Eisenbahn. Sie besteht aus zwölf CDs mit Reportagen, Berichten und Interviews. Sie berichten über Bahn-Themen aus verschiedenen deutschen Regionen.

Die Reihe richtet sich sowohl an Eisenbahn-Fans als auch an regionalgeschichtlich oder verkehrspolitisch Interessierte. Egal ob aktuelle Trends oder Geschichte, Deutsche Bahn oder Privatbahnen, Güter- oder Personenverkehr - ZUGhören bemüht sich, für alle etwas zu bieten. Besonders eignen sich die Schienengeschichten auch für blinde und sehbehinderte Menschen.



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Bereitgestellt von Benutzer: Markus Wetterauer
Datum: 18.04.2018 - 10:23 Uhr
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