Mitteldeutsche Zeitung: zu Whistleblowern
ID: 1603534
Freibrief für rachsüchtige, unbefriedigte Mitarbeiter abzutun. Hier
geht es um Missstände, um Gesetzesverstöße - zunächst gegen das
EU-Recht. Hoffentlich dann auch bald gegen die Vorschriften in allen
Mitgliedstaaten. Bisher haben lediglich zehn EU-Länder entsprechende
Schutzregeln. Alle anderen müssen nachziehen. Der Einwand gegen die
Brüsseler Pläne, sie würden ja lediglich Hinweisgeber für Verstöße
gegen europäische Gesetze betreffen, nicht schlagkräftig. Brüssel
ist ausschließlich dafür zuständig. Betrug mit Fördergeld der
Gemeinschaft sind ohnehin ein so dicker Brocken, dass die Kommission
genug damit zu tun hat, deren Zeugen vor Vergeltung oder gar Tod zu
bewahren. Denn die Ermordung zweier Journalisten in Malta und der
Slowakei zeigen: Schutz ist überfällig.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.04.2018 - 18:59 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1603534
Anzahl Zeichen: 1167
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 289 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Whistleblowern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).