Mitteldeutsche Zeitung: Umstrittene Prämiensparverträge/ Verbraucherzentrale warnt vor frühzeitiger Kündigung
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tausende Kunden verschiedener Sparkassen im Land davor, vorzeitige
Kündigungen sogenannter Prämiensparverträge einfach hinzunehmen. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Freitag-Ausgabe). Zuletzt hatte die Saalesparkasse in Halle vielen
ihrer Kunden langjährige attraktive Anlagen gekündigt und ein
Alternativangebot gemacht. Die Frist, dieses anzunehmen, läuft Ende
Mai aus. "Das kann allenfalls dann ein Pflaster auf den erlittenen
Verlust sein, wenn der Sparvertrag schon länger als 23 Jahre läuft",
sagte Ute Bernhardt von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt.
Bei den Prämiensparverträgen hatten Sparkassen neben einer
vergleichsweisen geringen Grundverzinsung ihren Kunden einen Bonus
auf die jährliche Sparrate gezahlt. Geworben wurde mit einer Laufzeit
von 25 Jahren, ab 15 Jahren ist ein Prämiensparvertrag überhaupt erst
rentabel. Viele Menschen haben das Angebot als Altersvorsorge
genutzt. "Die berechtigten Kundenerwartungen wurden mit der
vorzeitigen Kündigung grundlegend getäuscht", erklärt Ute Bernhardt.
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Hartmut Augustin
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Datum: 11.05.2018 - 02:00 Uhr
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