Straubinger Tagblatt: Sperrklausel bei der Europawahl - Unnötig und demokratiefeindlich
ID: 1618627
eine Zersplitterung der Volksvertretung verhindern, zieht im Fall des
Europaparlaments einfach nicht: Im Moment sind 202 Parteien in
Straßburg und Brüssel vertreten. Mit einer Drei-Prozent-Hürde in
Deutschland wären es 196. Da kann niemand ernsthaft behaupten, die
zusätzlichen Parteien aus Deutschland hätten die Arbeitsfähigkeit des
Parlaments irgendwie beeinträchtigt. Zumal auch Abgeordnete von
Parteien mit nur einem oder zwei Mandaten sich in aller Regel einer
der europaweiten Fraktionen anschließen. Die Hürde ist also völlig
unnötig. Demokratiefeindlich ist sie noch dazu, schließlich verstößt
jede Sperrklausel gegen das Prinzip der gleichen Wahl: Jede Stimme
soll gleich viel wert sein.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.06.2018 - 17:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1618627
Anzahl Zeichen: 1127
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Straubing
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 272 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Straubinger Tagblatt: Sperrklausel bei der Europawahl - Unnötig und demokratiefeindlich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Straubinger Tagblatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).