BrandenburgTrend: AfD und SPD stärkste Kraft im Land
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Sperrfrist: 19.09.2018 18:00
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Die Brandenburger AfD befindet sich weiter im Umfragehoch.
Sie zieht an der CDU vorbei und liegt erstmals mit 23 Prozent
gleichauf mit den regierenden Sozialdemokraten. Das geht aus dem
BrandenburgTrend hervor, den das Meinungsforschungsinstitut infratest
dimap im Auftrag des rbb-Fernsehmagazins BRANDENBURG AKTUELL und der
Radiowelle ANTENNE BRANDENBURG ermittelte.
Die SPD bleibt damit auf dem Tiefststand und liegt weit hinter
ihrem Landtagswahlergebnis von 2014 (31,9 Prozent). Die CDU verliert
im Vergleich zum April zwei Prozentpunkte und würde auf 21 Prozent
der Stimmen kommen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Die Linke
verharrt bei 17 Prozent im Stimmungstief. Die Grünen könnten wie im
April mit 7 Prozent rechnen. Die FDP hätte mit 5 Prozent (+1) die
Chance auf den Wiedereinzug in den Potsdamer Landtag. Die Zahl der
Menschen, die mit der Regierungspolitik zufrieden und unzufrieden
sind, hält sich die Waage (49% zu 49%). Besonders unzufrieden zeigen
sich die Befragten mit den Anstrengungen der Landesregierung in der
Asyl- und Flüchtlingspolitik. Zwei Drittel (65 Prozent) stellen der
Landesregierung dafür ein schlechtes Zeugnis aus. Die kritische Sicht
reicht hier weit ins Regierungslager: Unter den Anhängern von SPD (49
Prozent) und Linke (55 Prozent) zeigt sich jeweils etwa die Hälfte
unzufrieden. 95 Prozent der AfD-Anhänger kritisieren die Asyl und
Flüchtlingspolitik.
Der Lunapharm-Skandal um gestohlene und möglicherweise unwirksame
Krebsmedikamente hat auf die politische Stimmung keinen größeren
Einfluss. Die zurückgetretene Gesundheitsministerin Diana Golze von
den Linken wird in Brandenburg mehrheitlich kritisch bewertet: 30
Prozent der Befragten sind mit der Arbeit der
Linken-Landesvorsitzenden unzufrieden, während sich 24 Prozent
zufrieden zeigten. Sie liegt damit allerdings noch vor Ingo
Senftleben, dem Landesvorsitzenden der oppositionellen CDU, mit dem
nur 19 Prozent der Brandenburger zufrieden sind. Mit
SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke sind 57 Prozent zufrieden.
Für den BrandenburgTrend sind vom 12. bis 17. September 2018 1.000
wahlberechtigte Brandenburgerinnen und Brandenburger repräsentativ
befragt worden.
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Datum: 19.09.2018 - 18:00 Uhr
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