Rheinische Post: Kohlekommission: Bundesamt für Sicherheit soll in Kohleregion umziehen

Rheinische Post: Kohlekommission: Bundesamt für Sicherheit soll in Kohleregion umziehen

ID: 1663553
(ots) - Die von der Bundesregierung eingesetzte
Kohlekommission empfiehlt den Umzug des Bundesamtes für Sicherheit
und Informationstechnik (BSI) und des Bundesverwaltungsamtes in die
vom Kohleausstieg betroffenen Braunkohle-Regionen. "Die Kommission
sieht die Notwendigkeit einer Selbstverpflichtung des Bundes und der
Länder, in den kommenden Jahren Neugründungen, Verlagerungen oder
Erweiterungen von Behörden oder Einrichtungen prioritär in den
betroffenen Regionen vorzunehmen. Behörden, die hierfür in Frage
kommen, sind unter anderem das Bundesamt für Sicherheit und
Informationstechnik (BSI) und das Bundesverwaltungsamt", heißt es im
Zweiten Entwurf eines Zwischenberichts der Kommission. Er liegt der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag) vor und soll am
Donnerstag in der Kommissionssitzung in Berlin beraten werden. Das
BSI hat seinen Sitz derzeit in Bonn, das Bundesverwaltungsamt in
Köln. Die Kommission fordert überdies, in den Braunkohle-Regionen so
genannte "Reallabore" einzurichten, "mit denen Vorhaben mit
Pioniercharakter für die Energiewende auf den Weg gebracht werden
sollen", so der Bericht. "Es ist zu prüfen, ob einzelne Reallabore in
den Revieren als künftige Innovationsregionen unter regulatorischen
Sonderbedingungen eingerichtet werden können", heißt es. Schwerpunkt
der Reallabore solle die Power-To-Gas-Technologie werden, bei der aus
Wasser Brenngas hergestellt wird, das gespeichert werden kann. Die
Kommission fordert zudem, das Rheinische Revier und die Lausitz beim
Ausbau der Digitalisierung als zusätzliche 5G-Modellregionen zu
erschließen. Die Bundesregierung solle sich überdies auf EU-Ebene
dafür einsetzen, dass die Kohleregionen auch künftig deutsche und
europäische Sonderfördergebiete bei der Vergabe von
Strukturfördermitteln bleiben. Die vom Bund bis 2021 zugesagten 1,5


Milliarden Euro für prioritäre struktrurpolitische Ausgaben in den
Regionen betrachtet die Kommission "als einen ersten Schritt", so der
Bericht.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Thomas Jung: Rudolf Gelbard 1930-2018
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.10.2018 - 11:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1663553
Anzahl Zeichen: 2398

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 361 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kohlekommission: Bundesamt für Sicherheit soll in Kohleregion umziehen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z