Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Asylbewerber
Abschiebegefängnis in Dessau-Rosslau wird deutlich teurer
ID: 1732477
zu einer Abschiebehaftanstalt verzögert sich massiv und wird zudem
deutlich teurer. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagausgabe). Nachdem es ursprünglich
hieß, dass die Einrichtung für bis zu 30 abgelehnte und
ausreisepflichtige Asylbewerber ab 2019 nutzbar sein soll, wird die
Einrichtung nach Einschätzung von Experten nun erst 2022 fertig sein.
Die Arbeiten sollen nach MZ-Informationen frühestens 2020 beginnen
und zwei Jahre dauern. Die bislang geschätzten Kosten in Höhe von
vier Millionen Euro sollen sich auf zehn Millionen Euro erhöhen. Als
Grund für den Verzug und die Kostenexplosion nennt das für die
Umsetzung zuständige Finanzministerium die Sicherheitsanforderung an
die Abschiebehaftanstalt. Neben höheren Haftmauern, einer Schleuse
und zwei besonders gesicherten Hafträumen haben Vorgaben des
Denkmalschutzes, die allein mit einer Million Euro zu Buche schlagen,
zu der deutlichen Verteuerung geführt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.06.2019 - 02:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1732477
Anzahl Zeichen: 1373
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 426 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Asylbewerber
Abschiebegefängnis in Dessau-Rosslau wird deutlich teurer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).