BERLINER MORGENPOST: Inlandspresse / Berliner Morgenpost / Klimawandel in der Region

BERLINER MORGENPOST: Inlandspresse / Berliner Morgenpost / Klimawandel in der Region

ID: 1733296
(ots) - 5,1 Grad - um soviel könnten die Temperaturen in
Berlin und Brandenburg bis zum Ende des Jahrhunderts steigen. Das
legen Berechnungen nahe, die das Landesamt für Umwelt gerade
vorgelegt hat. Der Klimawandel ist längst auch hier angekommen, wie
die jüngsten Hitze- und Trockenperioden anschaulich zeigen. 2,7
Milliarden Euro wollen allein die Wasserbetriebe unter anderem
deshalb in den kommenden Jahren investieren, damit das Wasser auch
künftig verlässlich durch die Wasserhähne fließt. Aber auch anderswo
ist auf die Folgen zu achten. Da es in Berlin zwar immer seltener
regnet, aber die Menge gleich bleibt, kommt es immer häufiger zu
Starkregen. Um Überschwemmungen zu verhindern, muss sich die Stadt
darüber Gedanken machen, wie das viele Wasser abfließen kann. Ohne
Dachbegrünungen, um Regenwasser zu speichern, und die Entsiegelung
von zubetonierten Flächen, wird das nicht funktionieren. Es besteht
der Eindruck, dass das noch nicht überall angekommen ist.

DER VOLLSTÄNDIGE KOMMENTAR:

5,1 Grad - um soviel könnten die Temperaturen in Berlin und
Brandenburg im schlimmsten Fall bis zum Ende des Jahrhunderts
steigen. Das legen Berechnungen nahe, die das Landesamt für Umwelt
gerade vorgelegt hat. Halten sich die Länder dagegen an das Pariser
Klimaabkommen, könnte der Temperaturanstieg in der Region auf 1,2
Grad begrenzt werden. Der Klimawandel ist längst auch hier
angekommen, wie die jüngsten Hitze- und Trockenperioden anschaulich
zeigen. Schon jetzt liegt die Durchschnittstemperatur in Berlin mit
9,6 Grad Celsius bereits mehr als ein Grad über den Temperaturen vor
der Industrialisierung (8,4). In Brandenburg beträgt der Anstieg
bereits zwei Grad. Das sind alarmierende Zeichen, auf die es zu
reagieren gilt. 2,7 Milliarden Euro wollen allein die Wasserbetriebe
unter anderem deshalb in den kommenden Jahren investieren, damit das


Wasser auch künftig verlässlich durch die Wasserhähne fließt. Aber
auch anderswo ist auf die Folgen zu achten. Da es in Berlin zwar
immer seltener regnet, aber die Menge gleich bleibt, kommt es immer
häufiger zu Starkregen. Um Überschwemmungen zu verhindern, muss sich
die Stadt darüber Gedanken machen, wie das viele Wasser abfließen
kann. Ohne Dachbegrünungen, um Regenwasser zu speichern, und die
Entsiegelung von zubetonierten Flächen, wird das nicht funktionieren.
Wenn außerdem die Frosttage deutlich ab- und die Hitzetage deutlich
zunehmen, wie das Umweltamt weiter vorhersagt, müssen Gebäudebesitzer
zudem künftig mehr Aufwand betreiben, die Räume zu kühlen und
weniger, sie zu heizen. Auch hier sind neue Lösungen gefragt. Wie
auch immer der Klimawandel konkret ausfallen wird, die Stadt muss
sich darauf einstellen. Es besteht allerdings der Eindruck, dass das
noch nicht überall angekommen ist.



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Datum: 29.06.2019 - 19:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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