Mitteldeutsche Zeitung: zum Anschlag in Halle
ID: 1761030
Ängste und Ressentiments geschürt. Haben Sie dazu beigetragen, die
politische Debatte zu vergiften, und bereiten Hassverbrechen wie dem
Anschlag von Halle zumindest den Boden? Diese Frage, die politische
Verantwortung der AfD, muss dringend debattiert und geklärt werden,
zum Beispiel im Landtag von Sachsen-Anhalt. Stephan B.s Schuld zu
ermitteln und über ihn zu urteilen, ist Sache von Polizei und Justiz.
Die Behörden müssen auch klären, was organisatorisch und operativ
nötig ist, um künftig jüdische Gemeinden zu schützen. Die politische
Debatte nach dem Anschlag von Halle darf aber jetzt nicht damit
abgetan werden, ob künftig rund um die Uhr ein Polizeiwagen vor jeder
Synagoge steht. Dann wird das Problem nicht gelöst, sondern man
arrangiert sich damit. Der feige Anschlag von Halle sollte auch
gesellschaftliche Konsequenzen haben. Das Ziel muss sein, dass es
keine Notwendigkeit für Schutzmaßnahmen an Synagogen mehr gibt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.10.2019 - 18:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1761030
Anzahl Zeichen: 1347
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Halle
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 439 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zum Anschlag in Halle"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).