200. Geburtstag von Florence Nightingale: "Bochumer Bund" gründet Pflegegewerkschaft
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Sandra Leurs, Bundesthemenbeauftragte für Gesundheit und Pflege der Piratenpartei Deutschland kommentiert: "Als Themenbeauftragte der Piratenpartei bin ich stolz, Beisitzerin des Bochumer Bundes zu sein und sehe die Gründung einer Spartengewerkschaft als sehr positiv an. Wir brauchen eine starke Gewerkschaft für Pflegekräfte, um unsere Ziele wie mehr Anerkennung, bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundliche Dienstpläne und vieles mehr zu erreichen. Ich freue mich auch auf die weitere Mitarbeit im Team des Bochumer Bundes.
Wie in vielen Städten der Welt, sollte auch u.a. in Berlin und Aachen wieder "The Walk of care" [5] stattfinden, den es schon seit einigen Jahren gibt. Öffentliche Beachtung fand dies in der Vergangenheit kaum, was in diesem Jubiläumsjahr anders hätte werden können. Wir hoffen, das passiert trotzdem, auch wenn in diesem Jahr die Pflegenden und Hebammen die Demonstrationen aufgrund ihrer speziellen Verantwortung abgesagt haben.
Durch die Pandemie wird Pflege stärker wahrgenommen, manchmal zum Heldentum hochstilisiert, was die Pflegenden gar nicht möchten. Helden zahlen selten Miete und Brot. Das wird auch nicht mit dem gutgemeinten Applaus vergolten. Ein Neustart für die Arbeitsbedingungen und Löhne der Pflegenden ist dringend notwendig. Es zeigt sich jedoch, dass selbst in diesen Zeiten eher Personal eingespart und bis aufs Äußerste belastet wird. Um diese Situation, die ihren Ursprung in einer quasi nicht vorhandenen Vertretung des Berufsstandes gegenüber der Politik hat, zu verbessern, benötigen wir ein Drei-Säulen-Prinzip in der Plege!"
Das Drei-Säulen-Prinzip:
1. die Pflegekammer Deutschland [6]
Beispiele sind die Landespflegekammern [7] oder der Pflegering in Bayern
2. die Berufsverbände
Zum Beispiel der Deutsche Berufsverband für Krankenpflege DbfK [8] und der Deutsche Berufsverband für Altenpflege DBVA [9]
3. die Gewerkschaft
Bis dato kommt nur ver.di in Frage, durch die der Berufszweig Pflege nur in geringem Maße vertreten wird, weil viele Pflegende in kirchlichen Einrichtungen arbeiten
"Es ist wichtig, dass Berufpolitisches in "Berufsverbänden" diskutiert wird. Zuständig für die Qualität in der Pflege, Weiterbildungsverpflichtung und politisches Mitwirken ist die "Pflegekammer" und die "Gewerkschaft" übernimmt eben die Tarifverträge. Damit hofft die professionelle Pflege auf mehr Anerkennung," ergänzt Leurs
Quellen/Fußnoten:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Nightingale
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Weltgesundheitsorganisation
[3] http://ots.de/9kiAY2
[4] https://www.bochumerbund.de/
[5] https://www.facebook.com/aachenerwalkofcare/ Beispiel Aachen
[6] https://pflegekammerkonferenz.bundespflegekammer.de/
[7] https://www.pflegekammer-rlp.de/index.php/startseite.html Beispiel Rheinlandpfalz
[8] https://www.dbfk.de/de/
[9] http://www.dbva.de/
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Datum: 12.05.2020 - 09:54 Uhr
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