"nd.Der Tag": Schriftstellerin Jana Hensel beklagt Diskriminierung von Ostdeutschen und Migranten
ID: 1863443
Ostdeutsche wie auch Menschen mit Migrationshintergrund seien mit einem Anteil von 25 bzw. 26 Prozent an der Gesamtbevölkerung zwar keine marginalen, aber dennoch marginalisierte Gruppen. Sie würden gleichermaßen Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung sowie "eine Fremdbeschreibung aus einer weißen westdeutsch dominanten Perspektive" erfahren, so Jana Hensel.
Die mehrfach preisgekrönte Publizistin warnt zugleich davor, dass Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus als ein lediglich ostdeutsches Phänomen abzutun und mit angeblich weniger Demokratieerfahrungen und Erbe der DDR erklären zu wollen: "Das wäre sehr verkürzt und ist ebenso falsch, wie wenn man allen Muslimen einen Hang zum Islamismus vorwerfen wollte." Vielmehr hält sie "die Erfahrungen der Ostdeutschen in den frühen 90er Jahren, das Zusammenbrechen ihrer Gesellschaft, die Massenarbeitslosigkeit, den rasanten Um- und Abbau für wesentlich entscheidender".
Pressekontakt:
nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/59019/4775324
OTS: nd.DerTag / nd.DieWoche
Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.11.2020 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1863443
Anzahl Zeichen: 2213
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 495 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""nd.Der Tag": Schriftstellerin Jana Hensel beklagt Diskriminierung von Ostdeutschen und Migranten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
nd.DerTag / nd.DieWoche (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).