Die Renten bleiben trotz Corona zunächst stabil - trotzdem kein Grund zur Freude

Die Renten bleiben trotz Corona zunächst stabil - trotzdem kein Grund zur Freude

ID: 1891118
(ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer: "Vor allem Bedürftige und Kleinstrentner dürfen pandemiebedingt nicht doppelt belastet werden."

Die wirtschaftlichen Folgen von Corona sind noch lange nicht absehbar, aber schon jetzt spürbar. Rentner*innen treffen sie bereits ab Mitte des Jahres, glücklicherweise aber zunächst einmal abgemildert. Denn maßgeblich für die Rentenentwicklung ist jeweils die Lohnentwicklung des Vorjahres. Diese war 2020 als Folge der Pandemie negativ und die Einkommen sanken. Rein rechnerisch müssten die Bezüge für die gut 21 Millionen Rentner*innen zum 1. Juli um 3,25 Prozent sinken. SoVD-Präsident Adolf Bauer zeigt sich zunächst beruhigt und doch auch besorgt: "In Westdeutschland bleiben die Renten stabil, im Osten erhöhen sie sich sogar leicht aufgrund der Anpassung an die Westrenten und werden um 0,72 Prozent angehoben. Hier greift dieses Jahr trotz der coronabedingten Entwicklungen die gesetzlich verankerte Rentengarantie, für die wir uns vom SoVD seinerzeit vehement eingesetzt haben. Sie verhindert eine Negativanpassung, die vor allem Kleinstrentner*innen schwer getroffen hätte. Wer aber mit seiner Rente schon heute am Existenzminimum lebt, für den ist eine Nullrunde ein echtes Problem."

2021 stagnieren damit die Renten erstmalig seit vielen Jahren, in denen sie teilweise erheblich erhöht worden waren. Selbst mitten im Corona-Jahr 2020 stiegen die Renten im Westen um 3,45 Prozent und im Osten um 4,2 Prozent, weil hier die gute Lohnentwicklung in 2019 ausschlaggebend war. Adolf Bauer mahnt deshalb eindringlich: "Die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie darf nicht zu Lasten der finanziell Schwächsten gehen. Die Politik ist hier aufgefordert mit Augenmaß die richtigen Entscheidungen zu treffen."

Pressekontakt:

SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Peter-Michael Zernechel
V. i. S. d. P.
Pressesprecher
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 333/ Sekretariat -263


Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Tillmann/Güntzler: Scholz legt auf Drängen der Union Unternehmensteuerreform vor Kommentar von
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.03.2021 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1891118
Anzahl Zeichen: 2229

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 301 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Die Renten bleiben trotz Corona zunächst stabil - trotzdem kein Grund zur Freude"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Sozialverband Deutschland (SoVD) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

SoVD fordert mehr Tempo beim Hitzeschutz ...

Deutschland steht vor einer extremen Hitzewelle - selbst der so nasse Juli war nach Einschätzung der Fachleute deutlich zu warm. Während Hitze in der Vergangenheit vor allem für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Personen mit chronischen Erk ...

Alle Meldungen von Sozialverband Deutschland (SoVD)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z