Thüringens Innenminister Maier fordert mehr Empathie für Opfer rechtsextremer Gewalt
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Gegenüber rechten Strukturen in Sicherheitsbehörden forderte Maier "Null Toleranz". Es sei nicht tolerierbar, dass sich Rassisten in Sicherheitsorganen befinden. "Wir in Thüringen sind hier sehr konsequent hinterher, Rassisten in unseren Reihen zu identifizieren und zu entfernen", erklärte der SPD-Politiker. Auf Bundesebene sei "nochmals sehr viel mehr zu tun, genauer hinzuschauen", wo sich rassistische Ideologien und rechtsextremistisches Gedankengut in Sicherheitsorganen verbreitet hätten. Maier warnte vor einer Vernetzung der AfD in die rechtsextreme Szene. "Die AfD ist eine Partei, die aus meiner Sicht dazu beiträgt, dass rechtsextremistisches Gedankengut weiter einsickern kann in die Gesellschaft." Das Phänomen der "Entgrenzung" werde aber auch von anderen neurechten Bewegungen wie der sogenannten Identitären Bewegung vorangetrieben. "Und das macht das Problem aus", so Maier.
Bundesinnenminister Horst Seehofer und der Präsident des Bundeskriminalamts, Holger Münch, stellen am heutigen Dienstag in Berlin eine Bilanz politisch motivierter Kriminalität in Deutschland vor. Ebenso haben am Vormittag in Berlin Opferverbände ihre Jahresbilanz rechter Gewalt vorgestellt.
Das ganze Interview können Sie sehen unter: https://youtu.be/YGBPMuEGVi0
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Datum: 04.05.2021 - 11:18 Uhr
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