Greenpeace-Studie zu riskanten Investitionen in Diesel und Benziner / Mit klimaschädlicher Verbrenner-Strategie kann Volkswagen Anteile in Absatzmärkten verlieren
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"Volkswagen klammert sich noch immer an Verbrenner. Damit schadet der Konzern nicht nur dem Klima, sondern riskiert auch enorme wirtschaftliche Verluste in Märkten, die schneller auf Elektroautos umsteigen", sagt Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. "Wer sich wie Volkswagen zum Pariser Klimaabkommen bekennt und auch zukünftig wettbewerbsfähig sein will, muss sich deutlich früher von Dieseln und Benzinern trennen."
VW könnte hohe Nachfrage nach Elektroautos nicht bedienen
In den für Volkswagen maßgeblichen Absatzmärkten hat sich die Marktdynamik der Elektromobilität erheblich beschleunigt. Eine weiterhin hohe Nachfrage nach Elektroautos könnte VW mit seiner derzeitigen Verbrenner-Strategie nicht bedienen: Steigt der Anteil der Neuzulassungen von Elektroautos auf über 80 Prozent, verliert VW ein Marktvolumen von 2,7 Millionen Stromern. Auch in einem moderaten Szenario von 65 Prozent Neuzulassungen greifen die Absatzpläne des Autoherstellers zu kurz: Volkswagen würde ein Marktvolumen von 1,1 Million Stromern entgehen. Beide Szenarien zeigen zudem, dass die von VW geplanten Investitionen von fünf bis acht Milliarden Euro in eine nächste Generation von Verbrennern nicht die übliche Rendite bringen würden - das Unternehmen müsste mit teilweise erheblichen Gewinnminderungen rechnen. Nur wenn die Absatzländer beim Ausbau der klimafreundlichen Elektromobilität schwächeln, wie durch zu geringen Ausbau der Ladeinfrastruktur, kann VW mit seiner derzeitigen Verbrenner-Strategie noch mit Gewinnzuwächsen rechnen.
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Datum: 09.07.2021 - 06:35 Uhr
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