Kfz-Gewerbe sieht persönliche Freiheit bedroht
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Jürgen Karpinski warnt vor den sozialen Folgen grüner Politik innerhalb einer Ampelkoalition. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) erwartet sowohl für Betriebe als auch für Kunden Nachteile durch zu viele Vorschriften, die die persönliche, durch das Auto garantierte Freiheit bedrohten.
"Das ist ein persönliches hohes Gut, das niemand verlieren will", sagte Karpinski im Interview mit der 'Deutschen Handwerks Zeitung' (DHZ). Die Grünen würden zwar das Auto nicht verbieten wollen. Die Partei greife es aber massiv an und vergesse, wie segensreich das Auto wirke. Der Wirtschaftszweig sichere zwei Millionen Menschen Arbeit und bringe ein hohes Maß an Wertschöpfung.
Der Präsident des Kfz-Gewerbes sieht die Elektrifizierung als einen der größten Umbrüche innerhalb der Branche. Ein Verbot des Verbrennungsmotors hält Karpinski nicht für ausgemacht. Für sein Gewerbe reklamierte er im Gespräch mit der 'DHZ' weiterhin Technologieoffenheit. In keinem Fall sollte man sich auf ein einziges Antriebskonzept festlegen. Das gehe sonst in Richtung Planwirtschaft.
Die Betriebe würden sich als Dienstleister für alle Antriebsarten aufstellen. "Wir sehen uns als Problemlöser und wollen zukünftig Dienstleistungen bieten, die beim Kunden praktisch keine Wünsche offenlassen", so Karpinski. Chancen für seine Branche sieht er neben dem herkömmlichen Verkauf auch in neuen Vertriebsformen wie Auto-Abo oder Vermietung von Fahrzeugen. Niemand wisse, wie die Mobilitätswende letztendlich aussehe. Karpinski: "Aber wirtschaftlich sind die Autohäuser ganz nah am Verbraucher dran."
Der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes vertritt die Interessen von 36.580 Autohäusern und Kfz-Werkstätten sowie 436.250 Beschäftigten.
Das Interview in voller Länge unter www.dhz.net/karpinski
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Datum: 22.10.2021 - 10:00 Uhr
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