Wirtschaftsministerium stoppt KfW-Förderungen: Das müssen hessische Eigentümer und Verwalter jetzt beachten
Wie gestern bekannt wurde, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Förderung energetischer Sanierungen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit sofortiger Wirkung gestoppt. Diese Nachricht sorgte auch bei zahlreichen hessischen Verwaltern und Wohnungseigentümern für große Verunsicherung, berichtet Katja Niebling, Geschäftsführerin des Verbands der Immobilienverwalter Hessen (VDIVH). „Die energetische Gebäudesanierung ist ein wichtiger Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. Das Signal aus Berlin kommt zur Unzeit, da gerade jetzt viele hessische Verwalter die von ihnen betreuten Wohnungseigentümergemeinschaften zu den Möglichkeiten energetischer Sanierungen ihrer Gebäude beraten.“ Der Stopp der KfW-Förderungen führe deshalb zu großer Verunsicherung.
Eigentümern und Verwaltern rät der Verband, begonnene Planungen nicht abzublasen, sondern sich weiter mit dem Thema der energetischen Gebäudesanierung zu beschäftigen. „Die Wohnungseigentümergemeinschaften können auch in dieser Phase Organisations- und Vorbereitungsbeschlüsse fassen. Sie sollten einen individuellen Sanierungsfahrplan für ihr Objekt erstellen lassen. So wissen sie, mit welchen Kosten zu rechnen ist. Außerdem ist die Förderung von Einzelmaßnahmen, die in diesem Plan über den Zeitraum von bis zu 15 Jahren angesetzt werden, aktuell nicht betroffen.“ Die Erstellung eines solchen Fahrplans werde weiterhin vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert, gleiches gelte für Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel den Austausch der Heizungsanlage.
LandesEnergieAgentur Hessen bietet Beratungen an
„Zusätzliche Unterstützung erhalten die Verwalter und Wohnungseigentümer in Hessen von der LandesEnergieAgentur (LEA Hessen). Sie bietet Beratung zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten bei energetischen Sanierungen an und kennt auch die Programme auf kommunaler Ebene“, so Katja Niebling. Ein Signal ist der Verbandsgeschäftsführerin besonders wichtig: „Die Zeit, energetische Sanierungen anzugehen, ist genau jetzt. Sonst können wir als Gesellschaft die ambitionierten Klimaziele nicht erreichen. Von der Politik wünschen wir uns verlässliche Rahmenbedingungen und sinnvolle Anreize für energetische Sanierungen des Gebäudebestands. Hauruck-Aktionen wie der kurzfristige Stopp der KfW-Förderungen halten wir dabei nicht für den richtigen Weg.“
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Verband der Immobilienverwalter Hessen e. V. ist mit seinen 300 Mitgliedern eine der rechtlich selbstständigen Landes- bzw. Regionalorganisationen der Immobilienverwalter, die im Verband der Immobilienverwalter Deutschland e.V. (VDIV Deutschland) zusammengeschlossen sind. Gemeinsam mit seinen zehn Landesverbänden vertritt der VDIV knapp 3.000 Immobilienverwalter. Diese verwalten rund 7,2 Mio. Wohnungen mit einem Wert von 720 Mrd. EUR, darunter allein 5,2 Mio. Eigentumswohnungen und 2 Mio. Mieteinheiten. Der VDIV und seine Landesverbände treten ein für eine nachhaltige Professionalisierung und Qualifizierung der Verwalter, für wirksamen Verbraucherschutz, einheitliche Berufszugangsregelungen und adäquate politische Rahmenbedingungen.
Christopher Martin
Tel.: 069 / 95 43 16 0
E-Mail: christopher.martin(at)fup-kommunikation.de
Datum: 25.01.2022 - 10:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1955739
Anzahl Zeichen: 2516
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christopher Martin
Stadt:
Neu-Isenburg
Telefon: 069 954316-0
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 330 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Wirtschaftsministerium stoppt KfW-Förderungen: Das müssen hessische Eigentümer und Verwalter jetzt beachten "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Verband der Immobilienverwalter Hessen e. V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).