Ukrainischer Botschafter Melnyk: Es ist zu früh, uns abzuschreiben
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Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat erneut an die Bundesregierung appelliert, die Ukraine im Kampf gegen Russland zu unterstützen. Im phoenix-Interview sagt Melnyk: "Es ist noch zu früh, uns Ukrainer abzuschreiben. Es wäre ein fataler Fehler Deutschlands, uns jetzt auch zu unterschätzen und gar nicht zu helfen." Es sei jetzt "keine Zeit für schöne Worte und Solidaritätsfloskeln". Der Botschafter begrüßte ausdrücklich die Sanktionen der Europäischen Union gegenüber Russland. Jedoch hoffe er, "dass auch viel härtere Sanktionen folgen werden, und zwar zügig". Melnyk bat Deutschland um humanitäre Hilfe und Arzneimittel und wiederholte den Wunsch nach deutschen Waffen, etwa "Anti-Panzer-Raketen" und Luftabwehrsysteme: "Die Liste von dem, was wir brauchen, liegt seit Wochen auf dem Tisch."
Die Ukraine sei nicht dabei, aufzugeben, der "Kampfgeist und Wille Widerstand zu leisten ist sehr hoch". Melnyk unterstreicht zudem die Handlungsfähigkeit der Regierung in Kiew: "Die Regierung und der Präsident sind funktionsfähig." Nach den Angriffen durch Russland herrsche keine Panik, "wir bewahren einen kühlen Kopf."
Das Interview finden Sie in Kürze in unserem YouTube-Kanal.
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Datum: 25.02.2022 - 15:21 Uhr
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