Bundesnetzagentur warnt vor weiterer Drosselung von russischem Gas nach 31. August
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Bundesnetzagentur warnt vor weiterer Drosselung von russischem Gas nach 31. August
Präsident Müller: "Bislang nach jeder Wartung weniger Gas" - "Ein Viertel der Speicher weit von vorgeschriebenen Füllständen entfernt"
Osnabrück. Die Bundesnetzagentur befürchtet weniger russische Gaslieferungen nach den nächsten Wartungen. Russlands Präsident Wladimir Putin sei mit seiner Ankündigung einer "technischen Wartung" von Nord Stream 1 zum 31. August der "Preistreiber Nummer eins", sagte Präsident Klaus Müller im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Bislang kam nach jeder Wartung weniger Gas aus Russland, auch wenn es diesmal nicht so sein muss. Das entscheidet wohl nur Putin allein." Klar sei aber: "Wenn Putin nach der angekündigten Wartung den Gashahn noch weiter abdreht, müssen entweder noch mehr als 20 Prozent eingespart oder es muss noch mehr Gas von anderen Ländern aufgetrieben werden, um eine Gasmangellage abzuwenden."
Die Lage sei auch deshalb schwierig, weil "ein Viertel unserer Speicher, und dazu gehören ausgerechnet die größten, wie Rehden in Niedersachsen, trotz guter Fortschritte noch weit von den vorgeschriebenen Füllständen entfernt sind", sagte Müller der "NOZ". Es gebe eine weitere Bedingung für die Abwendung einer Gasmangellage, so der Behördenpräsident weiter: "Wir können nicht so viel Gas wie üblich an die Nachbarländer weiterleiten, also darf es auch dort keine Gasmangellagen geben."
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Datum: 27.08.2022 - 01:00 Uhr
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