Weser-Kurier: Tote und Vermisste auf entführtem Schiff nach missglücktem Befreiungsversuch

Weser-Kurier: Tote und Vermisste auf entführtem Schiff nach missglücktem Befreiungsversuch

ID: 338165
(ots) - Bremen. An Bord des von Piraten entführten Schiffes
der Bremer Beluga-Reederei hat es mehrere Tote gegeben. Das berichtet
der Weser-Kurier (Bremen) in seiner Sonntagsausgabe. Niels Stolberg,
Chef der betroffenen Beluga-Reederei, bestätigte dem Weser-Kurier,
dass bereits am Mittwoch ein Patrouillenboot der Seychellen und eine
dänische Fregatte das Feuer auf die "Beluga Nomination" eröffnet
hätten. Bei dem Befreiungsversuch wurde ein Pirat getötet. Der
Versuch, das gekaperte Schiff zurückzuerobern, scheiterte aber. Die
Piraten hatten danach ein Besatzungsmitglied erschossen - vermutlich
aus Rache.

Die unübersichtliche Situation konnten insgesamt vier
Besatzungsmitglieder zur Flucht nutzen. Zwei von ihnen, darunter der
2. Offizier, wurden zwei Tage später im Rettungsboot von der Fregatte
entdeckt und gerettet. Ihre Schilderungen gegenüber der Reederei
haben erst das ganze Drama auf See enthüllt. Demnach werden nach
Informationen des Weser-Kurier derzeit noch zwei weitere Männer
vermisst. Über ihren Verbleib ist nichts bekannt.

Eine weitere Chance zum Eingreifen habe sich nach Angaben der
Reederei am Donnerstag geboten, als es auf der "Beluga Nomination"
auf hoher See zu einem Maschinenausfall kam. Doch weder die beiden
Schiffe noch andere Einheiten der internationalen Sicherheitskräfte
hinderten das Piraten-Mutterschiff "York" daran, den Entführern an
Bord zu Hilfe zu kommen. Nach der Reparatur setzte die "Beluga
Nomination" ihre Fahrt mit einer verstärkten Piraten-Crew zur
somalischen Küste fort, die "York", ein kürzlich entführter Gastanker
eskortierte den Frachter.

Gestern morgen meldete sich erstmals seit der Entführung vor einer
Woche der Kapitän. Auch er habe gegenüber der Reederei die Ereignisse
bestätigt. Eine Lösegeldforderung sei aber noch nicht übermittelt


worden, sagte Beluga-Chef Niels Stolberg dem Weser-Kurier. Der
Frachter war rund 700 Kilometer nördlich der Seychellen im Indischen
Ozean gekapert worden. Zweieinhalb Tage später hatten die Seeräuber
den Schutzraum der Besatzung aufgeschweißt und das Schiff in ihre
Gewalt gebracht.



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Datum: 29.01.2011 - 14:41 Uhr
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