Kalb: Deutsches Bausparsystem nicht schwächen

Kalb: Deutsches Bausparsystem nicht schwächen

ID: 379264
(ots) - Die EU-Kommission hat den Entwurf einer Richtlinie
zur Standardisierung von Hypothekenkonditionen vorgelegt. Dazu
erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Bartholomäus Kalb:

"Das deutsche Bausparsystem hat sich auch in Krisen bewährt, weil
es vom Kapitalmarkt weitgehend unabhängig ist. In einem geschlossenen
Spar- und Finanzierungskreislauf schaffen die Bausparer mit ihren
Sparbeiträgen die Basis für die Vergabe von Bauspardarlehen. Das
Eigenkapital der Bausparer in Form des Bausparguthabens sorgt
zusammen mit sorgfältigen Bonitäts- und Beleihungs-prüfungen für
einen Risikopuffer - beim Bausparer und bei der Bauspar-gemeinschaft.

Bankkunden sollen Baudarlehen nach dem Willen der EU-Kommission
künftig besser vergleichen und leichter zurückzahlen können. Der
Vorschlag verpflichtet die Anbieter von Baukrediten, in der Werbung
für ihre Produkte keine falschen Hoffnungen zu wecken. Das betrifft
sowohl die Chance für ein Darlehen als auch die Hoffnung auf niedrige
Zinsen.

Der aktuelle Vorschlag der Kommission enthält auch eine Regelung
zur sogenannten Vorfälligkeitsentschädigung. Bislang haben Darlehen
in Deutschland meist eine lange Zinsbindung von 10, 20 oder 30
Jahren. Die lange Zinsbindung gibt Planungssicherheit und hat sich
als stabilisierend erwiesen. Wollen Kunden ihren Kredit vor Ablauf
der vereinbarten Laufzeit zurückzahlen, wird meist eine
Vorfälligkeitsentschädigung fällig.

Die EU-Kommission wollte ursprünglich diese in Deutschland
üblichen Entschädigungen verbieten oder stark reduzieren und damit
die lange Zinsbindung aushebeln. Dies wäre kein Gewinn für die
Verbraucher und hätte das deutsche Bausparsystem, das sich bewährt
hat, in Frage gestellt. Auch wenn der aktuelle Vorschlag moderater


ausgefallen ist, müssen wir weiterhin darauf achten, dass das
deutsche Bausparsystem nicht geschwächt wird."



Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23

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Datum: 01.04.2011 - 14:32 Uhr
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