Mittelbayerische Zeitung: Gutüberdenken
Kommentar zur Stimmkreisreform in Bayern
ID: 386225
Stimmkreisrefom weder Ballungszentren zu benachteiligen, noch
ländliche Regionen ins Abseits zu stellen ohne das Parlament zu
vergrößern? Schließlich war der Landtag erst mit der Wahl 2003
verkleinert worden und zählt schon jetzt zu den Großen. Nun einfach
wieder aufzustocken, ist eine Scheinlösung: Solange die
Bevölkerungszahl der einzige Gradmesser ist, ändert sich nichts am
Ungleichgewicht zu Lasten der Metropolen. An welchem Ort die meisten
Bürger wohnen, darf in einem Flächenstaat jedoch nicht das einzige
Kriterium sein. Die Regierungsbezirke prägen den Charakter Bayerns
und müssen im Maximilianeum eine kräftige Stimme haben. Die Debatte
um den Zukunftsrat hat gezeigt, wie wachsam in Ostbayern
Ungerechtigkeiten registriert und abgestraft werden. Innenminister
Joachim Herrmann sollte deshalb mit der Opposition ohne Hast nach
Lösungen suchen. Im Zweifelsfall ist eine moderate Vergrößerung des
Landtags die beste Lösung.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:




- Kommentar von Theo Schumacher">

Leitartikel zur Islam-Debatte">
Datum: 12.04.2011 - 19:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 386225
Anzahl Zeichen: 1256
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Regensburg
Kategorie:
Innenpolitik
Diese Pressemitteilung wurde bisher 200 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Gutüberdenken
Kommentar zur Stimmkreisreform in Bayern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).