Bundesregierung organisiert arbeitsmarktpolitischen Kahlschlag
ID: 413667
Bundesregierung organisiert arbeitsmarktpolitischen Kahlschlag
"Die Bundesregierung spricht von besseren Eingliederungschancen und streicht zugleich Arbeitsmarktmaßnahmen in einem beispiellosen Ausmaß: Das ist dreist. Hunderttausende Langzeiterwerbslose bleiben auf der Strecke. Die öffentlich geförderte Beschäftigung wird drastisch eingeschränkt.
Bei der Förderung prekärer Beschäftigung hingegen hält die Regierung Kurs. Denn der bisher befristete Vermittlungsgutschein für private Jobvermittler wird nunmehr dauerhaft finanziert, obwohl hier nachweislich in Beschäftigung mit Hartz IV-Bezug vermittelt wird. Zugleich weigert sich die Bundesregierung, die Kriterien für die Zumutbarkeit von Arbeit neu zu regeln. Erwerbslose können damit weiter zur Aufnahme niedrigentlohnter und prekärer Beschäftigung gezwungen werden. So werden das allgemeine Lohngefüge und reguläre Jobs weiter unter Druck gesetzt.
Ferner will die Regierung immer mehr Bundesaufgaben auf die Arbeitslosenversicherung abwälzen. Dies muss ein Ende haben. Ihr Vorhaben, die Rentenbeiträge für behinderte Menschen in Werkstätten nicht mehr vom Bund, sondern von der Bundesagentur für Arbeit zahlen zu lassen, ist indiskutabel."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.05.2011 - 11:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 413667
Anzahl Zeichen: 2227
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 240 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bundesregierung organisiert arbeitsmarktpolitischen Kahlschlag"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).