Schlaft gut, bis nächstes Jahr! / Deutsche Wildtier Stiftung hilft wilden Tieren beim Überwintern

Schlaft gut, bis nächstes Jahr! / Deutsche Wildtier Stiftung hilft wilden Tieren beim Überwintern

ID: 505397
(ots) - Der "Goldene Oktober" neigt sich dem Ende
entgegen, Nieselregen beherrscht bald wieder die Großwetterlage.
"Viele Wildtiere verkriechen sich jetzt und verschlafen die kalte
Jahreszeit bis zum nächsten Frühjahr", sagt Eva Goris,
Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. "Winterschlaf und
Winterruhe sind eine perfekte Überlebensstrategie, wenn in der Natur
die Nahrung knapp wird." Denn wer schläft, der hungert nicht!
Langschläfer profitieren allerdings von der Hilfe und Rücksicht der
Menschen. "Laubhaufen dienen Grasfröschen, Erdkröten und Igeln wie
eine dicke Decke als Schutz, um Eis und Schnee zu trotzen", sagt Eva
Goris. "Zuviel Ordnung im Garten kann deshalb ein Todesurteil für
Winterschläfer sein. So rauben Laubbläser vielen Tieren ihr
Winterquartier."

Nicht nur Laub, auch Steinhaufen und Holzstapel dienen als
Schlafplätze. Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge und der Kleine
Fuchs überwintern hingegen am liebsten in Kellern und auf Dachböden.
Dort heften sie sich in stille Winkel und wirken wie tot. Insekten
überleben die Kälte nur, weil sie eine Art Alkohol im Blut haben.
Dieses Glyzerin funktioniert wie ein Frostschutzmittel und setzt den
Gefrierpunkt des Insektenblutes herab. Nur dann können Eiskristalle
die Zellen nicht zerstören.

Säugetiere haben andere Fähigkeiten entwickelt, um über den Winter
zu kommen: Sie polsterten ihre Schlafstätte aus, legen Vorräte an
oder haben sich eine dicke Fettschicht angefressen. Trotzdem
funktioniert der Trick mit dem Winterschlaf nur, wenn sie die
Körpertemperatur bis auf drei Grad senken. "Igel schlafen so bis zu
vier Monate lang, Murmeltiere sechs Monate und Siebenschläfer sogar
sieben Monate", erläutert Eva Goris. Der Fettvorrat dient als
Energiespeicher und isoliert gleichzeitig gegen die Kälte. Herzschlag


und Atmung sind enorm verlangsamt. Murmeltiere machen sogar
minutenlange Atempausen! Eichhörnchen, Dachse und Biber hingegen
schlafen nicht: Sie ruhen nur. In ihren Bauten und Höhlen sind sie
reaktionsfähig. Manchmal gehen sie sogar auf Nahrungssuche, um die
Vorräte aufzustocken. Weil sie nicht schlafen, sprechen Biologen von
"Winterruhe".

Weitere Informationen: Wie Sie Tieren im Winter helfen können
unter www.Wildtierland.de



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 24.10.2011 - 10:07 Uhr
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