Das Journalistenzentrum Deutschland kritisiert einstweilige Verfügung gegen das Satiremagazin Titan

Das Journalistenzentrum Deutschland kritisiert einstweilige Verfügung gegen das Satiremagazin Titanic.

ID: 678552

Hamburg 11.07.2012




(firmenpresse) - Das Journalistenzentrum Deutschland sieht die einstweilige Verfügung des Hamburger Landgerichts vom 10.07.2012 gegen die Zeitschrift Titanic als satirefeindlich und somit als Angriff auf die Presse- bzw. Satirefreiheit. Das Satiremagazin hat auf dem Titelblatt das Abbild des Papstes Benedikt XVI mit einem gelben Fleck auf seiner Soutane abgebildet und mit der Schlagzeile "Die undichte Stelle ist gefunden" betitelt. Das Landgericht Hamburg begründete die einstweilige Verfügung mit einer Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Papstes.

Die im Journalistenzentrum Deutschland organisierten Berufsverbände DPV und bdfj kritisieren diese Entscheidung und sehen hier keine Verletzung der religiösen Gefühle von Katholiken. Als Person des öffentlichen Lebens muss sich auch der Papst einer karikierten Fotomontage stellen. Ein Magazin wie Titanic darf nicht in seiner Meinungs- bzw. Satirefreiheit beschnitten werden.

Die sogenannte Öffentlichkeitssphäre betrifft das Wirken einer Person in der Öffentlichkeit, einem Bereich, in den sich diese Person ganz bewusst hineinbegeben hat. Dies ist beim Papst als öffentliche Person der Fall, so die Sichtweise des Journalistenzentrum Deutschland. Die Berufsverbände ermuntern das Magazin Titanic, die Entscheidung des Landgerichts Hamburg nicht hinzunehmen.



Originaltext: Journalistenzentrum Deutschland (für die Trägerverbände DPV und bdfj)
Pressekontakt:
Journalistenzentrum Deutschland
Kerstin Nyst (Pressesprecherin)
Stresemannstraße 375
D-22761 Hamburg
Tel. 040/870 6000 (nur für Presseanfragen)
Fax 040/899 77 79
k.nyst@journalistenverbaende.de
www.journalistenverbaende.de



Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Journalistenzentrum Deutschland wird durch zwei Berufsverbände getragen. Der DPV Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten, gegründet 1989, ist mit ca. 8.000 Mitgliedern die tariffreie Spitzenorganisation der hauptberuflich tätigen Journalisten. Die bdfj Bundesvereinigung der Fachjournalisten wurde 2007 gegründet und ist die Vertretung der zweitberuflich tätigen Journalisten.



PresseKontakt / Agentur:

Journalistenzentrum Deutschland
Kerstin Nyst
Stresemannstr. 375
22761 Hamburg
k.nyst(at)journalistenverbaende.de
040/8706000
http://www.journalistenzentrum-deutschland.de



drucken  als PDF  an Freund senden  SalveTV in Erfurt jetzt auch digital zu empfangen Uplift für PinkPumps OPEN
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 11.07.2012 - 16:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 678552
Anzahl Zeichen: 1767

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Kerstin Nyst
Stadt:

Hamburg


Telefon: 040/8706000

Kategorie:

Medien und Unterhaltung


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 481 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Das Journalistenzentrum Deutschland kritisiert einstweilige Verfügung gegen das Satiremagazin Titanic."
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Journalistenzentrum Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Schutzausrüstung für Journalisten gefordert ...

Hamburg, den 15. März 2022 Der Krieg in der Ukraine stellt auch die vor Ort befindlichen Journalisten vor große Herausforderungen. "Nicht nur freiberufliche Journalisten verfügen in der Regel kaum über eine für Kriegsgebiete ausreichende ...

Alle Meldungen von Journalistenzentrum Deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z