Mittelbayerische Zeitung: zu den Perspektiven für die Bayern-SPD:
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vorhanden. Doch Hoffnungsträger wie der populäre Nürnberger OB Ulrich
Maly zieren sich. Andere kehren der Partei enttäuscht den Rücken. So
ist es nicht nur dem persönlichen Zorn auf Landeschef Florian Pronold
geschuldet, dass der Regener Landrat Michael Adam am Sonntag CSU
wählte. Es ist zugleich eine emotionsgeladene Absage an seine Partei.
Bei der SPD müssten in dieser Situation alle in die Bütt, um der SPD
zu neuer Stärke zu verhelfen. Die CSU lieferte auch dafür ein
Beispiel, als sie Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner von Berlin
nach Bayern holte, um Oberbayern zurückzuerobern. Malys Argument,
seine Präsidentschaft im Städtetag und das OB-Amt seien mit einer
führenden Rolle in der BayernSPD nicht vereinbar, zieht nicht. Warum
denn nicht? Es scheint, ihn treibt die Sorge, dass alles Engagement
vergebens sein könnte und auch ihm am Ende das Image des Verlierers
anhaftet. Die Bayern aber schätzen Kämpfer. Ude hat sich als
Spitzenkandidat trotz seiner Niederlage Respekt verdient. Wer aber
gar nicht erst antritt, gilt als doppelter Verlierer. Das ist die
Botschaft an Maly und all die anderen, die der SPD nachhaltig Schwung
verleihen könnten.
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Datum: 23.09.2013 - 21:54 Uhr
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