Mitteldeutsche Zeitung: zum NSU-Prozess
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Freilich spielt sich dies weniger zwischen Gericht und Verteidigung
ab als zwischen der Hauptangeklagten Beate Zschäpe und ihren
mittlerweile vier Anwälten. Deren Verhältnis zueinander wird von zwei
Faktoren geprägt, die beide zulasten der 40-Jährigen wirken. Zschäpe
tut sich zunehmend schwer mit der Prozessstrategie, die sie zum
Schweigen verdammt. Das bezieht sich anscheinend weniger auf eine
mögliche Beteiligung an der Mordserie als auf das Bild von ihr als
Person, das dabei entsteht. Dutzendfach dürfen Zeugen sagen, was sie
von Zschäpe halten. Und sie darf darauf nichts erwidern, ohne sich
insgesamt zur Sache einlassen zu müssen. Das stresst die Thüringerin.
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Hartmut Augustin
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Datum: 20.07.2015 - 19:48 Uhr
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