Weser-Kurier:Über die AfD in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch:
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das etablierte System nach oben gespült werden, bekommt der schnelle
Erfolg meist nicht gut. Über kurz oder lang zerfallen sie an ihren
eigenen Ansprüchen und inneren Flügelkämpfen, an der Unfähigkeit
ihrer Führungskräfte und oft auch an Selbstbedienungsmentalität ihrer
Mitglieder. So war es bei der AFB, der Gruppe Arbeit für Bremen, so
war es bei der Hamburger Schill-Partei, so erging es der
Piraten-Partei und der rechtsextremen DVU. Steht vor diesem Schicksal
nun auch die niedersächsische AfD? Rücktritte, Rauswürfe,
Verleumdungen, Strafanzeigen und Klagen zeugen jedenfalls von einem
Selbstzerfleischungsprozess der jungen Partei. Von ernsthaften
Inhalten, geschweige denn von einem Landesprogramm ist nichts zu
sehen, stattdessen überzieht der umstrittene Landeschef Armin Paul
Hampel seine Basis mit wüsten Verschwörungstheorien. Mindestens
14-mal haben frustrierte Mitglieder bereits in diesem Jahr das
Parteischiedsgericht angerufen. Angesichts dieses Chaos müssten sich
die Wähler doch langsam fragen, ob sich ihre Stimme für die AfD
wirklich noch lohnt.
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Datum: 02.02.2017 - 20:42 Uhr
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