Piraten: Netzwerkdurchsetzungsgesetz gefährdet Meinungsfreiheit

Piraten: Netzwerkdurchsetzungsgesetz gefährdet Meinungsfreiheit

ID: 1520836
(ots) - Die Piratenpartei Baden-Württemberg lehnt den
heute eingebrachten Entwurf der Bundesregierung für ein Gesetz zur
Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken
entscheiden ab. Mit dem Gesetz will die Bundesregierung Betreiber
sozialer Netzwerke verpflichten, Äußerungen auf ihren Plattformen in
vorgegebenen Zeitfristen zu löschen, wenn sie gegen bestimmte
Strafparagrafen verstoßen. Privaten Anbietern wird somit eine
Prüfpflicht übertragen, die bei grenzwertigen Äußerungen bislang im
Zweifelsfall sorgfältig von ordentlichen Gerichten ausgeführt wird.
In dieser Konstellation ist anzunehmen, dass mehr gelöscht wird als
rechtlich notwendig, da die Anbieter eine Aussage lieber zensieren
als ein Bußgeld zu riskieren.

"Presse- und Meinungsfreiheit sind durch das neue Gesetz der
Regierung in Gefahr. Der nun in Eile eingebrachte Vorstoß stellt
einen unverhältnismäßigen Eingriff dar und muss komplett überarbeitet
werden." kommentiert Philip Köngeter, Vorsitzender der Piratenpartei
Baden-Württemberg.

Völlig inakzeptabel ist für die Piratenpartei auch der
zivilrechtliche Auskunftsanspruch im Falle von
Persönlichkeitsverletzungen. Die Herausgabe teils hochsensibler Daten
von Internetnutzern ist mit den Grundsätzen des Datenschutzes und
ohne richterliche Kontrolle nicht vereinbar.



Pressekontakt:
iratenpartei Deutschland
Landesverband Baden-Württemberg
Philip Köngeter
Stöckachstr. 53
70190 Stuttgart
Mobil: 01743678147
Website: www.piraten-bw.de

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Ostsee-Zeitung: Nach Pyro-Angriffen bei Hansa-Spiel will
Innenmionister Caffier Gesichts-Scans in Stadien Schön: Die Frauenquote für die Aufsichtsräte wirkt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.08.2017 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1520836
Anzahl Zeichen: 1804

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Stuttgart



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 186 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Piraten: Netzwerkdurchsetzungsgesetz gefährdet Meinungsfreiheit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Piratenpartei Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Piratenpartei RLP wählt neuen Landesvorstand ...

Am Samstag fand in Lambsheim der zweite Landesparteitag 2024 der Piratenpartei Rheinland-Pfalz statt. Bei den Vorstandswahlen wurde Heiko Müller erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls in ihrem Amt bestätigt wurden Sascha Ruschel als stellvertr ...

Europawahl: Piratenpartei dankt für 186.000 Stimmen ...

Die Piratenpartei Deutschland bedant sich herzlich bei den über 186.000 Personen, die ihr bei der Europawahl ihr Vertrauen geschenkt haben. Trotz des verpassten Einzugs von Spitzenkandidatin Anja Hirschel ins Europäische Parlament freut sich die Pa ...

Alle Meldungen von Piratenpartei Deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z