Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Jens Spahns Vorwurf gegen gesetzliche Krankenkassen
ID: 1677611
die Klage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, die gesetzlichen
Krankenkassen horteten Beitragsgelder und sollten mit ihren
Überschüssen die Beitragszahler entlasten. Übersehen wird, dass die
derzeitige Geldschwemme der Kassen konjunkturell bedingt ist und
keiner weiß, wie es weitergeht. Jetzt auf breiter Front die
Zusatzbeiträge zu senken, um sie später wieder drastisch zu erhöhen
wäre unsinniger Aktionismus. Unglaubwürdig wirkt das aber vor allem,
weil Spahn selbst munter an der Ausgabenschraube dreht. Bei der
Reform der Terminvergaben in Praxen hat er den Ärzten höhere Honorare
zugesagt. Am Mittwoch kündigte er an, man müsse die Preisbremse bei
den Leistungen für Heilberufe aufheben. Beiträge senken und
Mehrausgaben beschließen passt nicht zusammen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.12.2018 - 18:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1677611
Anzahl Zeichen: 1203
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Stuttgart
Kategorie:
Bundesregierung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 411 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Jens Spahns Vorwurf gegen gesetzliche Krankenkassen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).