Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie /Ökumenischer Gottesdienst in Berlin geht staatlichem Gedenkakt voraus
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"Unsere verwundete Gesellschaft sehnt sich nach Heilung", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm. "Das aber setzt voraus, dass wir erst einmal Gelegenheit haben, auch gemeinsam zu trauern. Der Tod zehntausender Menschen während der Corona-Pandemie hat auf entsetzliche Weise Lücken gerissen in Familien, Freundschaften, und in unserer Gesellschaft insgesamt. Große Verunsicherung gebe es auch bei Menschen, die nicht von einem Todesfall betroffen seien. Wir haben erlebt, wie das Vertraute weggebrochen ist, wie verletzlich wir sind. Darum wollen wir unsere Not gemeinsam vor Gott bringen", sagte Bedford-Strohm, "auch und gerade weil wir wissen, dass die Pandemie und ihre Folgen längst nicht überwunden sind."
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing betonte: "Es ist gut, dass wir in Kirchen und Staat der Opfer und Betroffenen der Pandemie gedenken. Das reiht sich gut in die vielfältigen Gedenkinitiativen ein, die es bereits gibt. Gerade den vielen Sterbenden konnten unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Krankenhäusern und Heimen nahe sein. Unsere Nähe im Gebet und unsere Verbundenheit wollen wir mit diesem Gottesdienst allen Menschen in unserem Land ausdrücken. Wir machen am 18. April, ganz in österlicher Hoffnung, deutlich: Gott ist ein Freund des Lebens. Die Verstorbenen sind in ihm geborgen. Niemand ist vergessen!"
Der Gedenk-Gottesdienst aus der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird live in der ARD übertragen.
Hannover, 12. Februar 2021
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
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Datum: 12.02.2021 - 14:39 Uhr
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