Steuerwahn im Finanzamt / So stark sind die Lohnsteuereinnahmen seit 2000 gestiegen (FOTO)

Steuerwahn im Finanzamt / So stark sind die Lohnsteuereinnahmen seit 2000 gestiegen (FOTO)

ID: 1933016

(ots) -

Im Jahr 2000 lagen die Lohnsteuereinnahmen noch bei 135,7 Milliarden Euro, 2010 bei 127,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2015 schon bei 178,9 Milliarden Euro und 2019 betrugen sie 219,7 Milliarden Euro. Im Jahr 2020 lagen sie mit 209,3 Milliarden Euro etwas niedriger - aber immer noch höher als 2018, wo sie 208,2 Milliarden Euro betrugen. Innerhalb von neun Jahren sind die Einnahmen aus Lohnsteuer somit um 62 Prozent gestiegen. Vergleicht man den Zehnjahreszeitraum von 2010 bis 2020, beträgt die Zunahme 54 Prozent. Das ergibt das "Schwarzbuch Steuer(un)gerechtigkeit" der Schippke Wirtschaftsberatung, für die Studien und Analysen von Ministerien, Verwaltungen und Forschungsinstituten ausgewertet werden, hier aus Zahlen des "Arbeitskreis Steuerschätzungen".

Sollte es etwa zu einer Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen kommen, treffen hinsichtlich der Lohnsteuer verschiedene Ansichten aufeinander: Die einen wollen die Reichen stärker belasten, die anderen entlasten. Letzteres senkt die Einnahmen aus der Lohnsteuer für den Staat. Die SPD will eine "gerechtere Verteilung" und damit weniger Steuern für kleine und mittlere Einkommen, dafür soll der Spitzensteuersatz ab 250.000 Euro für Singles und 500.000 Euro für Ehepaare von 42 auf 45 Prozent erhöht werden. Auch die Grünen wollen den Spitzensteuersatz auf 45 Prozent anheben sowie den Grundfreibetrag erhöhen. Die FDP hingegen will niedrigere Abgaben für Gutverdiener sowie auch für kleine und mittlere Einkommen und würde die Steuereinnahmen des Fiskus daher senken.

Da die Union wie die FDP Steuererhöhungen ablehnt, wäre bei einer Jamaika-Koalition insgesamt mit niedrigeren Einnahmen aus der Lohnsteuer für den Staat zu rechnen. Bei der Ampel-Koalition mit gleichbleibenden oder höheren.

Die Zahlen in der Infografik stammen aus dem neuen "Schwarzbuch Steuer(un)gerechtigkeit" der Schippke Wirtschaftsberatung. Darin werden Statistiken renommierter Institute, Behörden und Experten gesammelt, die einen kritischen Blick auf das deutsche Steuersystem werfen.



Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de
Telefon: +49 (0) 40 253 185 - 111

Original-Content von: Schippke Wirtschaftsberatung AG, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  FDP-Finanzexperte zu Sondierungsgesprächen: Alle Seiten sind bereit, neu zu denken Ampel Sondierungen: Paritätischer fordert offensive Sozialpolitik, ambitionierten Klimaschutz und Engagement für den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 12.10.2021 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1933016
Anzahl Zeichen: 2382

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Zug



Kategorie:

Bundesregierung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 586 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Steuerwahn im Finanzamt / So stark sind die Lohnsteuereinnahmen seit 2000 gestiegen (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Schippke Wirtschaftsberatung AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Hohe Steuerlast für Firmen in Deutschland (FOTO) ...

Gewerbebetriebe am Standort Deutschland haben 2019 rund 158 Milliarden Euro an Steuern bezahlt. Den größten Teil davon machen mit 59 Milliarden Euro die Einkommenssteuern aus. Knapp dahinter folgt die Gewerbesteuer mit 55 Milliarden Euro. Die Kö ...

Alle Meldungen von Schippke Wirtschaftsberatung AG


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z