Resolution des Konzernbetriebsrats der Deutsche Bahn AG zum Krieg in der Ukraine

Resolution des Konzernbetriebsrats der Deutsche Bahn AG zum Krieg in der Ukraine

ID: 1969843
(firmenpresse) - Der Konzernbetriebsrat der Deutsche Bahn AG (KBR DB AG) verurteilt aufs Schärfste den Angriff auf die Ukraine. Dieser Krieg ist ein barbarischer Akt gegen einen souveränen Staat, gegen seine Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt gegen das friedliche, demokratische Zusammenleben in Europa und der Welt. Der Angriff muss sofort gestoppt und weiteres menschliches Leid verhindert werden.

Als betriebliche Interessensvertreter schließen wir uns der weltweiten Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen an. Für sie bedeutet der Krieg den Verlust von Familienangehörigen, Zerstörung ihres Eigentums und allzu oft die Flucht aus ihrer Heimat für eine unabsehbare Zeit. Wir setzen uns dafür ein, den Krieg schnellstmöglich zu beenden sowie den geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern eine sichere Zuflucht und weitere erforderliche Hilfen zu gewähren. Wir begrüßen, dass die DB AG Geflüchteten die kostenlose Mitfahrt ermöglicht und Sonderzüge plant.

Als weitere Maßnahmen schlagen wir vor:
1.Zeitnaher Start von Spendenaktionen, gemeinsam mit der Stiftungsfamilie BSW/EWH.
2.Unterkunftsmöglichkeiten in den BSW-Hotels und anderen dafür geeigneten Freizeiteinrichtungen.
3.Unterstützung für Beschäftigte des DB-Konzerns und deren Familienangehörigen aus der Ukraine und Russland, die die betreffenden Länder verlassen möchten.
4.Sonderurlaub für Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, die ihre Heimat und noch Familienangehörige in der Ukraine haben. Dies muss unbürokratisch bundesweit und in den Auslandsgesellschaften gelten. Niemand sollte vor die Wahl gestellt werden, den Arbeitsplatz zu verlieren, wenn es um die Unterstützung der Familie in Not geht.
5.Die weltweiten Sanktionen müssen unterstützt werden. Perspektivisch muss geprüft werden, inwieweit sich die Deutsche Bahn bei der Beschaffung von Fahrzeugen und Komponenten von Russland unabhängig macht.
6.Wir wollen alle gemeinsam Haltung zeigen. Das bedeutet, dass wir keine Spaltung innerhalb der Eisenbahnerfamilie zulassen, gleich welcher nationalen und kulturellen Herkunft die Beschäftigten sind. Als multikulturelle Eisenbahnerfamilie setzen wir uns für den Zusammenhalt und die Solidarität aller Kolleginnen und Kollegen ein. Anfeindungen im Arbeitsalltag aufgrund der Herkunft oder familiärer Bindungen darf es nicht geben; sie sind konsequent durch die Vorgesetzten zu untersagen.

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Der Konzernbetriebsrat der Deutsche Bahn AG (kurz: KBR DB AG) vertritt die gesellschaftsübergreifenden, konzernweiten Interessen der über 200.000 in Deutschland beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutsche Bahn AG und stellt diese bei seiner Arbeit stets in den Vordergrund.

Als Arbeitnehmervertretung agiert der KBR DB AG auf Augenhöhe mit dem Konzernvorstand der DB AG und regelt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Grundsätze der Personalpolitik in allen relevanten Bereichen (u. a. Personalführung, Bildung, Gesundheit, Technik, Datenschutz, Betrieb). Grundlage der Beteiligung und Mitbestimmung des KBR DB AG ist das Betriebsverfassungsgesetz. Vorsitzender des KBR DB AG seit Juni 2012 ist Jens Schwarz.



PresseKontakt / Agentur:

Holger Heuermann
Referent Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation des KBR
Deutsche Bahn AG
Weilburger Straße 22
60326 Frankfurt am Main
Tel. (069) 265-27771
Fax (069) 265-27739
Mobil (0152) 37 418 172
holger.heuermann(at)deutschebahn.com



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Bereitgestellt von Benutzer: KonzernbetriebsratDBAG
Datum: 30.03.2022 - 17:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Holger Heuermann
Stadt:

Frankfurt am Main


Telefon: 015237418172

Kategorie:

Wirtschaft (allg.)


Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.02.2022

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