Von der Leyen gerät bei Leiharbeit immer mehr unter Druck
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Von der Leyen gerät bei Leiharbeit immer mehr unter Druck
"Die Behauptung der Bundesregierung, dass Leiharbeit durch Lohneinbußen Arbeit für gering Qualifizierte schafft, hat sich zum wiederholten Mal als haltlos erwiesen", so Jutta Krellmann zu den Ergebnissen der deutschlandweiten Studie der Universität Erlangen-Nürnberg zur Arbeitsflexibilisierung bei Unternehmen. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung erklärt weiter:
"Leiharbeit nimmt auch im hochqualifizierten Bereich massiv zu und setzt damit inzwischen alle Bereiche des deutschen Arbeitsmarktes einem verschärften Lohndumping aus. Die Regierung hat die zum Teil massiven Lohneinbrüche bislang immer damit legitimiert, dass es sich um einen Jobmotor für Geringqualifizierte handle. Diese Behauptung wurde inzwischen schon mehrfach widerlegt. Die Studie der Uni Erlangen-Nürnberg belegt, dass die verheerenden Auswirkungen der Leiharbeit jetzt zunehmend in den Bildungsspitzen einsetzen. Für 80 Prozent der befragten Unternehmen war ein hohes Qualifikationsniveau entscheidend bei der Beschäftigung von Leiharbeitern. Leiharbeit wird also vor allem dazu genutzt, gesicherte Beschäftigung mit einer prekären Tariflinie anzugreifen.
DIE LINKE fordert schon seit langem von der Bundesregierung, die Gesetzeslücken bei der Leiharbeit rasch zu schließen. Das Prinzip 'Gleicher Lohn für gleiche Arbeit' muss endlich ausnahmslos und vom ersten Tag festgeschrieben werden. Doch die Regierung verzögert eine Lösung unnötig. Das ist fahrlässig und kostet jeden Tag weitere reguläre Arbeitsplätze."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Datum: 21.07.2010 - 14:47 Uhr
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