"Wir müssen Kräfte der Versöhnung sein" Gedenkreise nach Auschwitz endet mit Gesprächen mit polnischen Kirchen. EKD unterstützt KZ-Gedenkstätte und Jugendbegegnungsstätte mit 50 000 Euro
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Auf ihrer Gedenkreise 75 Jahre nach Befreiung des Konzentrationslagers, hatte die EKD-Delegation der Millionen im Holocaust ermordeten Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Begleitet wurde sie dabei von Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, und Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma. "Auch Christen haben schwere Schuld auf sich geladen, indem sie nicht eingeschritten sind", erinnerte Präses Schwaetzer an die Schuldgeschichte der evangelischen Kirche im Nationalsozialismus. Umso bewegender sei deshalb der gemeinsame Besuch mit Schuster und Rose gewesen: "Dieser Besuch wird auch für die Zukunft eine große Rolle spielen - auch für mich persönlich."
Die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft stand auch im Mittelpunkt der Begegnung mit dem Polnischen Ökumenischen Rat. "Wir möchten gemeinsam unsere Zukunft bauen." sagte der Präsident des PÖR, Bischof Jerzy Samiec. "Dieser Ort bewegt uns, uns an die Geschichte zu erinnern, und zu versuchen, gefährliche Entwicklungen in der Gegenwart aufzufangen. Dazu sei eine Zusammenarbeit der Kirchen eine unerlässliche Voraussetzung. "Wir haben gemeinsam gespürt, dass wir heute Kräfte der Versöhnung sein müssen und allem was Gewalt hervorbringt entschieden entgegentreten müssen, sagte Bedford-Strohm nach der Begegnung. "Das ist unser Auftrag als Christen."
Hannover, 4. August 2020
Carsten Splitt
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Datum: 04.08.2020 - 17:00 Uhr
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